SPD-AG 60plus feiert im November 20. Geburtstag
Monatstreffen koordiniert Aktivitäten / Hafenrundfahrt ausgebucht
23. September 2024 – Die Wahl des Sprechergremiums, die Festlegung der Aktivitäten für die restlichen Monate 2024 und ein Blick auf die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen standen auf der Tagesordnung des Monatstreffens der Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Ortsverein, zu dem Sprecher Herbert Bangert seine Mitstreiter und den Ortsvereinsvorsitzenden Sven Olthoff nach einer kurzen Sommerpause im Georg-Bickel-Haus willkommen hieß.
Er blickte zunächst zurück auf die beiden letzten Monatstreffen. Im Juli war Bürgermeister Benjamin Köpfle zu Gast und gab einen Überblick auf getätigte und geplante Vorhaben der Gemeinde. Im Juni hatte man das Thema „Barrierefreiheit“ auf der Agenda. Seinerzeit bat man die Bürgerschaft, Problemstellen aufzuzeigen und kündigte an, diese nach der Sommerpause zu begehen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Zwischenzeitlich sei es der Gemeinde gelungen, in das Landesprogramm „Fußverkehrscheck“ aufgenommen zu werden. Man habe deshalb mit dem Bürgermeister besprochen, die eigenen Aktivitäten zu beenden und sich im Rahmen der vorgesehenen Beteiligungsformate in den von der Gemeinde gesteuerten Prozess einzubringen.
Die Wahl der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, die bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins am 19. September noch bestätigt werden müssen, war unter Leitung von Sven Olthoff zügig erledigt, nachdem sowohl Herbert Bangert wie auch Ingrid Thiem als Stellvertreterin ihre Bereitschaft erklärten, weitere zwei Jahre ihre Ämter auszuüben. Beide wurden einstimmig gewählt.
Im Mittelpunkt der Terminfestlegungen stand die Feier des 20. Geburtstags der Arbeitsgemeinschaft, den man im Rahmen der Jahresabschlussfeier des Ortsvereins am 22. November in der Bergstraßenhalle feiern wolle. Zu dieser Feier hätten sowohl der Bundesvorsitzende Lothar Binding wie auch der Kreisvorsitzende Norbert Theobald bereits ihr Kommen zugesagt. Im nächsten Monat führe man am 12. Oktober eine Halbtagsfahrt mit einer Hafenrundfahrt in Mannheim und einem Abschluss in Bobenheim-Roxheim durch, die eine großartige Resonanz finde und derzeit ausgebucht sei, führte Bangert aus. Am 11. November gestalte man das Monatstreffen wieder als Filmabend. Hier wolle man nochmals auf das Jubiläum des Grundgesetzes zurückblicken, das man im Mai mit Professor Peter Brandt schon stilvoll gefeiert habe (wir berichteten). Im Mittelpunkt des Filmes „Sternstunde ihres Lebens“ stehe der Kampf von Dr. Elisabeth Selbert, dargestellt von Iris Berben, um die Berücksichtigung der Gleichberechtigung in Artikel 3 des Grundgesetzes. Am 2. Dezember finde man sich dann wieder zu einem gemütlichen Jahresabschluss im Georg-Bickel-Haus zusammen, kündigte Bangert an.
Breiten Raum nahm die Betrachtung der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen ein. Bangert schilderte zunächst die Ergebnisse und Sitzverhältnisse und die Problematik möglicher Koalitionskonstellationen, die allesamt eine Einbindung des BSW vorsähen, nachdem eine Zusammenarbeit mit der AfD von allen Parteien ausgeschlossen werde.
Aufgrund der bundespolitischen Forderungen, die offensichtlich trotz der offensichtlichen Unzuständigkeit in die Koalitionsverhandlungen in den Ländern eingebracht werden sollten, nämlich keine Waffen mehr an die Ukraine zu liefern, mit Putin Friedensverhandlungen zu führen und keine amerikanischen Raketen auf Bundesgebiet zu stationieren, ergäben sich zwangsläufig große Probleme. Als führende Kraft in der Bundesregierung müsse sich die SPD in den Ländern sicherlich die Frage stellen, ob bei einer Aufrechterhaltung dieser mit dem Regierungskurs unvereinbaren Forderungen ein Eintritt in eine Koalition möglich sei. Nachdem die Asyl- und Flüchtlingspolitik offensichtlich große Auswirkungen auf das Wahlergebnis hatte, wurde das Bemühen der Regierung um erweiterte Sicherheitsstrategien ausdrücklich begrüßt, gleichzeitig aber das Einhalten internationalen Rechts und der Verfassung bekräftigt. Bedauert wurde, dass es der Bundesregierung und auch der Parteiführung nicht gelinge, zu einer neuen Kommunikation zu finden, die Bürger bzw. Mitglieder an der Basis wirklich erreiche und die Zielvorstellungen und angestrebten Problemlösungen transparent mache.